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Zum Geburtstag habe ich Desi heute in die Kletterhalle begleitet.
Ein paar schöne Routen wurden gemacht. Auch ein schöner Vorstieg ist ihr gelungen.

Gegen Ende der Klettersession kam dann ein kleiner Bub (den wir so auf etwa fünf jahre schätzten). Der zeigte uns dann, wie leicht das Klettern sein kann, wenn man es schon möglichst früh beginnt. Und das sah so aus:

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Kletternachwuchs

Heute war/ist ja Vatertag. Nicht, das ich von solchen „Festtagen” gar so viel halten würde (ich finde ja auch an meinem Geburtstag nichts zu feiern). Aber dieser Tag heute war so richtig nach meinem Geschmack – auch wenn er enorm anstrengend war und ich sicher die nächsten Tage noch bei jeder Bewegung daran erinnert werde.

In der früh eine runde Morgensport.
Am Nachmittag dann mit Walter nach Mödling. Auch wenn es so aussah, als ob es jeden Moment regnen würde, hat das Wetter gehalten.
Am Kletterfelsen war eine Menge Betrieb. Trotzdem konnten wir jederzeit die gewünschten Routen klettern.
Die neuen Schuhe boten anfangs wenig Grip, so dass ich mir schon einen Umtausch überlegte. Aber mit jeder Route wurde der Grip besser. Anscheinend ist es bei Kletterschuhen wie mit Motorradreifen: man braucht ein paar Kilometer ehe sie wirklich gut picken.

Heute habe ich ein paar extreme Stücke geschafft. Darunter einen furchterregenden Überhang (du kannst mich auf dem Bild leider nur schlecht erkennen, da es mit einem Handy geschossen wurde) – und einen schwierigen Kamin. Diesen habe ich sogar als Erstbegehung im Vorstieg geschafft.
Die größte Belastung dabei war die Psyche. Denn es gab auf die gesamte Höhe nur drei Zwischensicherungen. Und die erste davon war erst in gut sieben Metern Höhe! Aber ich habe es geschafft.
Dann habe ich Walter von oben im Nachstieg gesichert. Langsam müssen wir das ja auch üben, denn im Sommer soll es einmal richig in die Berge gehen.
Jetzt bin ich fix und fertig und kann mich kaum noch bewegen – aber schön war es doch!

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Ueberhang

Wollte mal kurz zum Intersport schauen, um ein paar Kletterschuhe zu bestellen. Über das Modell hatte ich mir schon so meine Gedanken gemacht:

* nicht zu hart
* nicht zu stark vorgebogen
* halbwegs bequem wenn man mal ein paar Schritte damit laufen muss
* auch in der Halle halbwegs zu gebrauchen

Letztendlich hat sich das Modell La Sportiva Rock Jock als bester Kompromiss zwischen Anforderung, Preis und Leistung herauskristallisiert. Und dieses wollte ich heute bestellen. War aber gar nicht nötig, denn ein passendes Paar war lagernd, so das ich es gleich mitnehmen konnte. Aber wehe, ich hätte diese unbedingt gebraucht, da hätte ich sicher drei Wochen warten müssen (aber so ist es mir eh lieber).

Allerdings habe ich bei der nächsten Kletterei (voraussichtlich am Sonntag) dann eine Ausrede weniger. Na ja, muss ich mir dann halt was anderes einfallen lassen.

Eine wichtige Anschaffung
Kletterschuhe

Mit Walter in Mödling. Im Vorstieg habe ich eine gute 4+ geschafft. Toprobe ging es bis zu 6-.
Meine Technik wird langsam besser. Habe nur einen kleinen Kratzer an einem Finger. Bei den bisherigen Versuchen waren die Hände immer ziemlich lädiert.

Dafür habe ich mein linkes Schienbein ziemlich ramponiert. Aber das lag mehr daran, dass die geliehenen Schuhe von Walter jetzt wohl endgültig am Ende sind und mir zu ein paar recht kitzligen Rutschern verhalfen.
Jetzt bin ich aber komplett erledigt und kann kaum noch gehen – nur noch ins Bett!

Schienbein

Heute habe ich mir alle benötigten Karabiner und einen Abseilachter zugelegt.
Ein 10er-Set Expressschlingen habe ich auch geordert (sollten am Dienstag da sein).

Was ich noch nicht weiß ist, ob ich ein Einfach- oder ein Doppelseil kaufen soll. Das bedarf noch einiger Überlegungen.

Sicher ist sicher – nur die besten Karabiner
Karabiner

Schnell noch die „günstigen” Öffitarife ausgenützt und in die Maria-Hilfer-Str. gefahren. Desi und Lena-Marie haben mich begleitet.

Beim Sports Experts habe ich mir dann einen Hüftgurt für die Kletterei geleistet. So langsam bekomme ich eine anständige Grundausrüstung zusammen. Wenn die Q dann verkauft ist, werde ich die Ausrüstung komplettieren.

Ein wichtiger Teil der Ausrüstung
Hüftgurt

Heute war ich mit Kind und Enkerl beim Eybl. Da haben wir einmal in der Kletterabteilung gestöbert. Natürlich ist es nicht beim Stöbern geblieben.

Ich habe mir ein paar Dynameer-Schlingen in unterschiedlichen Größen und etwas Reepschnur besorgt. Jetzt kann ich noch besser üben. Und mit zwei 60er-Schlingen habe ich mir gleich eine schöne Standsicherung gebastelt.
Das geht natürlich auch mit einer 120er.

Schlingenset
Die Schlingen sind nur 8 mm breit – halten aber 22 kN (= 2.200 kg)

Wie es aussieht werde ich in Zukunft doch des Öfteren zum Klettern gehen (solange mein Rücken mitspielt). Und jeder, der mich nur ein bisschen kennt, weiß, dass da für mein Umfeld einige harte Tage anstehen. Denn ich brauche oft lange, bis ich mich für etwas entscheide. Ist die Entscheidung aber erst einmal gefallen, wird es wild.
Da wird dann in Büchereien und im Internet nach jeder verfügbaren Information gesucht und ein paar Tage lang dreht sich alles nur noch darum.

So ist es auch derzeit mit der Kletterei! Walter hat mir seine komplette Ausrüstung geborgt, damit ich mich einmal damit auseinandersetzen und vertraut machen kann. Aus dem Netz habe ich mir alle wichtigen Informationen (Knoten, Sicherungstechniken, …) geholt.
Dann habe ich auf der terrasse einen provisorischen Stand eingerichtet, an welchem ich üben kann. Besonders viel übe ich das richtige Einbinden (mittels gelegtem Achterknoten), das Sichern am Stand und das Umhängen des Seils.

Gott sei Dank alles mit Boden unter den Füßen, denn in realiter hätte ich sonst schon einen Grounder (= Absturz bis zum Boden) geschafft, da ich beim Umhängen einen Karabiner verwechselt habe. Aber dazu übt man ja – oder?

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Seiltechnik1Seiltechnik2