Heute war/ist ja Vatertag. Nicht, das ich von solchen Festtagen gar so viel halten würde (ich finde ja auch an meinem Geburtstag nichts zu feiern). Aber dieser Tag heute war so richtig nach meinem Geschmack – auch wenn er enorm anstrengend war und ich sicher die nächsten Tage noch bei jeder Bewegung daran erinnert werde.
In der früh eine runde Morgensport.
Am Nachmittag dann mit Walter nach Mödling. Auch wenn es so aussah, als ob es jeden Moment regnen würde, hat das Wetter gehalten.
Am Kletterfelsen war eine Menge Betrieb. Trotzdem konnten wir jederzeit die gewünschten Routen klettern.
Die neuen Schuhe boten anfangs wenig Grip, so dass ich mir schon einen Umtausch überlegte. Aber mit jeder Route wurde der Grip besser. Anscheinend ist es bei Kletterschuhen wie mit Motorradreifen: man braucht ein paar Kilometer ehe sie wirklich gut picken.
Heute habe ich ein paar extreme Stücke geschafft. Darunter einen furchterregenden Überhang (du kannst mich auf dem Bild leider nur schlecht erkennen, da es mit einem Handy geschossen wurde) – und einen schwierigen Kamin. Diesen habe ich sogar als Erstbegehung im Vorstieg geschafft.
Die größte Belastung dabei war die Psyche. Denn es gab auf die gesamte Höhe nur drei Zwischensicherungen. Und die erste davon war erst in gut sieben Metern Höhe! Aber ich habe es geschafft.
Dann habe ich Walter von oben im Nachstieg gesichert. Langsam müssen wir das ja auch üben, denn im Sommer soll es einmal richig in die Berge gehen.
Jetzt bin ich fix und fertig und kann mich kaum noch bewegen – aber schön war es doch!