Mödling

Die kleine Kletterei von vor zehn Tagen (auch schon wieder so lange) hat uns motiviert. Wir haben gesehen, dass wir es noch (etwas) können und daher das schöne Wetter heute für die nächste Tour nach Mödling genutzt.
Zwischenzeitlich hatte ich auch ein neues 70m Seil gekauft welches heute seinen ersten Einsatz hatte.

Gerlinde wagte sich an den ersten Vorstieg. Ich hatte am Ende meiner ersten Route etwas mentale Probleme. Irgendwie ging es dann aber. Die weiteren Routen waren dann ganz in Ordnung. Wir absolvierten den Galgen (ohne Probleme), den Kantenflug (viele neue Haken) und als Mentaltest machte ich den Kamin im Vorstieg. Auf den ersten Metern kleine Unsicherheiten, da ich mich nicht mehr so recht erinnern konnte. Dann ging es aber gut weiter.

Zwichendurch kamen die Kinder vorbei. Lena-Marie wollte es acuh versuchen. Trotzdem sie nur Sandalen anhatte kam sie erstaunlich weit hinauf. Allerdings müssen wir das Ablassen wohl noch üben. Zum Schluss machten wir noch die lange Route. Gerlinde stieg vor – ohne Probleme) ich wurde von oben im Nachstieg gesichert. Danach eine Abseilaktion, das muss einfach sein.

Hier ein paar Bilder der heutigen Kletterei:

zum Vergrößern anklicken:
an der ersten Zwischensicherung am Ziel Standarbeit
Lena-Marie legt los forsch nach oben schon so hoch

19 Monate(!) Kletterpause fanden heute ein Ende. Kaum zu glauben, dass wir uns doch noch mal an den Fels wagten. Gestern Nachmittag hatten wir auf der Terrasse eine Übungsrunde eingelegt, heute fuhren wir nach mödling zum Efeugrat.

Zuerst waren wir ganz alleine am Fels, später kam ein zweites Paar dazu. Drei Stunden lang habe ich mich ausgepowert. Wir übten alle gängigen Praktiken wie Vorstieg, Nachstieg (von oben und unten gesichert), Umfädeln, Ablassen, Abseilen… Eine Route habe ich bis zum Stand komplett selbst abgesichert. Alles war noch irgendwo auf der Festplatte gespeichert und hat daher recht ordentlich funktioniert.
Hier ein paar Eindrücke von heute:
Friend setzen
Standarbeit
beim Abseilen

Das Klettern hat echt viel Spass gemacht und wir haben wieder etwas Blut geleckt. Sollten wir jedenfalls wiederholen. Wir haben auch festgestellt, dass das 70m Seil so ziemlich am Ende ist. Ich glaube, ich werde mich mal nach einem neuen umsehen.

Lange ist’s her, dass wir klettern, noch länger dass wir am Fels waren. Aber heute war es endlich wieder soweit. Selbst die Ankündigung der Meteorolügen, dass es der bisher heißeste Tag des Jahres werden wird, konnte uns nicht abschrecken. Wollten wir Anfangs mit dem Bike fahren, entschieden wir uns dann doch fürs Auto. Also los.

Zuerst waren wir ganz alleine am Efeugrat. Im Laufe der nächsten Stunden gesellten sich noch zwei drei Paare dazu. Auch der eine oder andere Klettersteiggeher ließ sich blicken.
Neu war heute, dass ich eine Action-Cam mit dabei hatte. Die „Hero” von GoPro. Diese wurde abwechselnd am Helm des Kletterers oder des Sicherers befestigt. Bei der Kletterei im Kamin, dazu gleich mehr, wurde sie samt Helm abgelegt und eingeschalten.

Nach ein paar Aufwärmklettereien wurde die Nähmaschine toprope eingehängt und ich machte mich ans Werk. Das Stück vor der zweiten Sicherung ist noch glatter geworden. Für die Füße lässt sich da nur schwer etwas finden. Aber irgendwie kam ich da drüber. Auch den Rest schaffte ich. Allerdings kam ich dabei ziemlich an meine Grenzen (vor allem klettertechnisch ist bei mir nicht mehr drin).

Zum Abschluss hatte ich mir den Kamin aufgehoben. Dabei merkte ich erst, wie fertig ich eigentlich schon war. Muss wohl an der großen Hitze gelegen haben. Getrunken hatte ich meiner Meinung nach genügend. Aber kurz vorm zweiten Haken blieb mein linker Zeigefinger geknickt. Ich konnte ihn aus eigener Kraft nicht mehr ausstrecken. Dazu musste ich die andere Hand zu Hilfe nehmen. Oder, wenn das nicht ging, habe ich ihn an einer Unebenheit „eingehängt” und dann gestreckt. Aber ich schaffte das letzte Stück trotzdem noch. Nach ein paar Minuten war das Phänomen auch wieder vorbei und Gerlinde machte sich ans Werk.

Gefilmt haben wir das indem wir die Kamera samt Helm an einer geeigneten Stelle platziert hatten und einfach laufen ließen. Einen kleinen Testfilm findst du in meinem Blog.
Mein erstes Fazit zur Kamera:

  • am Helm anfangs etwas schwer, man gewöhnt sich aber schnell
  • Bildqualität sehr gut
  • Bilder vom Helm des Kletterers werden sehr unruhig, da jede Kopfbewegung (wenn man etwa nach einem geeigneten Tritt schaut) extrem verstärkt wird
  • Videos vom Sichernden aus werden sehr gut (alledings in alpineren Routen wird man den Kletterer ev. bald aus dem Bild verlieren und nur noch die leere Wand filmen)
  • Bedienung leicht (nur zwei Knöpfe)
  • leider kann man sich die Videos oder den eingestellten Ausschnitt nicht direkt anschauen da die Kamera kein Display hat. Es gibt aber einen kleinen LCD-Monitor zum Anstecken (der kostet aber knapp 90,00 euro und damit passt die Kamera nicht mehr in das schützende Gehäuse – und gerade beim Klettern würde ich darauf nicht verzichten wollen)

Vielleicht finde ich einen besseren Befestigungspunkt am Kletterer (ich denke da etwa an den Tragegurt des Rucksacks). Ich werde die Kamera jedenfalls weiterhin testen und hoffe, noch zu ein paar schönen Klettervideos zu kommen.

Schon wieder eine Weile her seit unserem letzten Klettereinsatz. Höchste Zeit also was zu tun. Daher fuhren wir zu Mittag nach Mödling an den Efeugrat. Ohne Marco, der musste absagen. Trotzdem fuhren wir mit dem Motorrad hin.

Dazu hatte ich die Schlosserei, unsere Kletterschuhe, die Kletterbrille und sonstige Kleinigkeiten in den Rucksack gepackt. Das Seil kam unters Deckelfach und wurde an den Seiten mit den Halteschlaufen festgezurrt. Getränke, Obst, Fotoapparat u.ä. kamen in eine Ikea-Tragetasche. Diese dann ins Topcase.

Der Rucksack war für Gerlinde zu schwer. Also habe ich ihn aufgenommen. Trotz dem Paket am Rücken blieb auf dem Rücksitz der BMW noch genügend Platz fürs Monsterl. Bei schönstem Wetter fuhren wir los und waren bald am Ziel.

Am Efeugrat war einiges los. Leider auch viele Anfänger, die Nachstiegssicherung von oben machen wollten, ohne auch nur grundlegendste Sicherheitsrichtlinien zu kennen. Wir haben versucht zu helfen, was aber nicht wirklich angenommen wurde. Dann halt nicht.

Trotz der vielen Leute fanden wir immer eine Route um zu klettern. Erstmals nach fast einem Jahr wagte ich auch wieder einen Vorstieg im Kamin. Um zu beginnen brauchte ich etwas Überwindung und eine starke Moral. Als ich dann aber die ersten Meter hochgespreizt hatte ging es besser als befürchtet.

Auch die Route gleich links neben dem Klettersteig (ich sollte mir mal den Namen merken, irgendwas ungarisches) wollten wir wieder packen. Gerlinde hat den ersten Vorstieg gewagt. Kurz vorm Umlenker dann ein heftiger Donnerschlag. Fast im selben Augenblick begann es auch schon zu tröpflen, dann zu schütten. Bis sie die Route gecleant und wieder festen Boden unter den Füßen hatte war sie schon ordentlich nass.

Wir packten unsere Ausrüstung und uns unter die Rutsche. Da blieben wir halbwegs im Trockenen. Mittlerweile hat es ordentlich gewaschelt. Unter der Rutsche gelang es mir mit einigen Verrenkungen, mir die Motorradstiefel anzuziehen und den Rucksack zu packen. Nach etwa einer viertel Stunde hörte der Regenguss auf und wir konnten zum Motorrad gehen. Die Straße dampfte.

Schnell anziehen und rauf auf den nassen Sitz. Mein Helm war innen etwas feucht was aber nicht weiter störte. Bis wir abfahrtbereit waren begann es wieder zu tröpfeln. Das konnte uns aber nicht abhalten loszufahren.
Beim Zielpunkt war die Straße dann plötzlich komplett trocken. Da hatte es noch gar nicht geregnet und es war echt heiß. So blieb es bis zur SCS. Dann kamen wir am Rande einer Gewitterwolke für zwei Minuten in den nächsten heftigen Guss. Trotzdem fuhren wir zügig weiter. Bis daheim waren wir auch schon fast wieder trocken.

Nachdem die vielen Besucher die Terrasse geräumt hatten konnten wir die Ausrüstung zum Trocknen auflegen und -hängen. Wir selbst gönnten uns eine heiße Dusche.

Trotz des wetterbedingten Abbruchs war es für uns ein erfolgreicher Klettertag. ich freu‘ mich shcon aufs nächste Mal.

Temparaturen von über 25 °C lockten uns ins Freie. Zwar gab es immer wieder heftige Windböen, aber das konnte uns nicht davon abhalten die neue Outdoorsaison zu eröffnen.

Zum Eingewöhnen fuhren wir nach Mödling an den Efeugrat. Wie jedes Jahr überkamen uns Zweifel, als wir am Fuße des Felsens standen. Aber diese waren schnell überwunden nachdem der erste Anstieg erfolgreich bewältigt war. Es ging dann besser als erwartet/befürchtet. Trotz der heftigen Böen war es angenehm warm (auch der Fels).

Da wir die meiste Zeit alleine kletterten konnten wir die Routen nach Belieben wählen. Natürlich haben wir auch Nachsteigersicherung und Abseilen geübt.

Weniger angenehm als sie Kletterei war dann allerdings die Heimfahrt. Wir gerieten in einen Megastau aus dem es kein Entkommen gab (da auch alle möglichen AUsweichrouten zu waren). Dadurch dauerte die Heimfahrt über eine Stunde länger als gewöhnlich. Aber das konnte uns die gute Laune nicht verderben.

Eigentlich war ja eine 3er-Partie an der Hohen Wand geplant. Da kam aber der Kauf und die Anmeldung meines Bikes dazwischen. Also haben wir beschlossen, stattdessen nach Mödling zu fahren und dafür Désirée und Lena-Marie mitzunehmen. Auch Marco musste mit. Wir haben eine Art Kletterpicknick veranstaltet.

Das Klettern selbst machte dann viel Spass. Ich habe mir eine eigene Methode ausgedacht, wie man zu dritt überschlagend klettern kann:
De Cillia Methode

Das ging echt super und brachte einige zusätzliche Vorteile. Ich nenne es die „De Cillia Methode”. Im nächsten Bericht ist sie genau beschrieben.

Nachdem wir unsere Standardrouten abgearbeitet hatten wollte Marco unbedingt eine VI+, gleich links neben dem Kamin, probieren. Ich habe ihm das Seil eingehängt und er konnte sein Glück versuchen:
Marco will es wissen

Mit viel Kraft und Ehrgeiz hat er es irgendwie rauf geschafft. Danach war er für heute aber platt.

Auch Lena-Marie lieferte ein paar Klettereinlagen:
Lena-Marie klettert

Die Kleine ist echt hart, denn sie kletterte bloßfüßig ohne mit der Wimper zu zucken.
Dann wurde es langsam Zeit für die Heimreise.

Alle Bilder vom heutigen Tag findest du hier (Hab etwas Geduld, 29 Bilder).

Anstatt zu biken (das mit meiner BMW zieht sich noch etwas) haben wir das schöne Wetter genützt und Marco an den Fels verschleppt. Seine bisherigen Kletterversuche blieben ja, mit einer Ausnahme beim Eybl, auf die Halle beschränkt.

Er stellte sich dann aber recht geschickt an. Es ging auch deutlich besser, als er nach seinen Erfahrungen am Eybl befürchtet hatte. Alle Routen wurden von ihm gemeistert:
Marco am Fels

Ich glaube, er ist so richtig auf den Geschmack gekommen und kann auch gar nicht verstehen, warum es Desi am Fels nicht gefällt.
Das nächste Mal können wir dann schon einen Versuch an der Hohen Wand starten.

Alle Bilder vom heutigen Tag findest du hier (Hab etwas Geduld, 41 Bilder).

Klettertag in Mödling. Mit dabei Monika, Walter, Yuca, Gerlinde und ich. Die Kinder hatten wieder mal eine Ausrede.

Es war wenig los. So konnten wir in Ruhe die gewünschten Routen machen. Monika kletterte erstmals „in freier Wildbahn”. Bei jedem Versuch ging es ein Stück höher hinauf:
Monika erklimmt luftige Höhen

Aber ein richtiger Bergfex (was ist da eigentlich die weibliche Entsprechung dafür?) wird sie wohl nicht mehr werden.

Erstmals heuer konnten wir auch die Verschneidung und die Nähmaschine machen. Obwohl wir bei der Nähmaschine auf der Rampe dann direkt über den Überhang gekraxelt sind. Ich musste dazu kurz in die Sicherung greifen. Dafür gab es keine blauen Flecke oder Abschürfungen an Knie oder Schienbein. Wenn ich da an meinen ersten Versuch denke ….

Natürlich musste ich auch in den Kamin. Heute mit einem ordentlichen Rutscher, aber nix passiert, da ich gerade einen guten Henkel gegriffen hatte.

Walter war erstmals seit seiner Knieoperation wieder klettern. Dafür ging es nicht schlecht. Allerdings merkt man, dass Kraft und Technik etwas fehlen. Da hilft nur klettern. Also ich hab Zeit.

Alle Bilder vom heutigen Tag findest du hier (Hab etwas Geduld, 45 Bilder).