Material

Ein Gutschein für eine 15%ige Ermäßigung für drei Produkte von Eybl hatte nur noch für heute Gültigkeit. Da ich mir sowieso eine neue Eigensicherungsschlinge (60 cm, Dynema) kaufen wollte, habe ich die Gelegenheit genützt und zugeschlagen.

Zwei gelbe 6 mm Dynemaschlingen (Gerlis Schlinge wird auch gleich getauscht) werden jetzt unsere Eigensicherungen. Zusätzlich zwei breitere Schlingen zum Absichern beim Klettern:
neues Schlingenmaterial

Überrascht war ich vom Preis. Alle vier Schlingen zusammen kosteten kaum 16 Euro.

In der letzten Zusendung vom Eybl ging es hauptsächlich um Kletterzeugs. Mit dabei eine verstellbare Standschlinge von Edelrid, die mir sehr interessant erschien. Heute sollte sie da sein.

Also habe ich vor der Kletterhalle noch schnell einmal vorbeigeschaut. Die Schlinge war da. Ich habe mir eine geschnappt und bin zur Kassa.

In die Halle nehme ich sie heute aber noch nicht mit. Desi kommt auch, so dass wir keine Nachstiegssicherung von oben und keine Abseilaktionen machen werden.

Ihr erste Einsatz muss daher noch etwas warten. Aber so sieht das Teil aus:
verstellbare Standschlinge

Gerli hat mir ein Abo von Klettern für 1 Jahr bestellt. Dazu gab es einen tollen Seilsack von Mad Rock. Dieser wurde heute geliefert.
Das tolle ist, dass dieser Seilsack im Internet (Deutschland) 32 Euro kostet (ohne Versand). Das komplette Abo (1 Jahr die Zeitschrift + den Seilsack) kostet nur 47 Euro. Wenn sich ds nicht lohnt!

Beim Klettern entfaltet sich der Sack und das Seil lässt sich gut handeln. Durch eine Feder bleibt er offen. Zusätzlich kann man an den Materialschlaufen Karabiner, Exen und Sicherungsgeräte befestigen. In eine Reißverschlusstasche kommen Talk, Schlüssel und Handy. Zum Transport wird alles klein zusammengefalten und verzurrt. Mit einem Schultergurt lässt sich das Paket dann einfach tragen:
Seilsack

Echt eine tolle Sache für die Kletterhalle. Geht aber sicher auch gut für Mödling.

Da es beim letzten Kletterausflug technische Probleme mit einem unserer Funkgeräte gegeben hat, das hat auch zum Verlust eines Sicherungsgerätes geführt, habe ich mich nach einem geeigneten Ersatz umgesehen.

Dabei war ich im Prinzip mit den Geräten eigentlich zufrieden. Allerdings ist mir schon seit einiger Zeit aufgefallen, dass die Akkus nur 4-5 Stunden halten. Nicht berauschend lange. Vor allem, wenn man bedenkt, dass in dieser Zeit nur wenige Sätze gesprochen werden.
Dabei habe ich von Anfang an darauf geachtet, dass die Akkus immer komplett entladen sind und dann über Nacht aufgeladen werden. Hat aber nicht wirklich geholfen.

Jedenfalls habe ich beim Conrad ein Set entdeckt, dass sehr vielversprechend klang. So sieht das Set von Topcom aus:
neues Funkgeräteset

Gegenüber den bisherigen Geräten sah ich einen (kleinen) Nachteil: die langen Antennen. Das ist bei den Motorolas eindeutig besser gelöst.
Dem gegenüber finden sich aber mehrere Vorteile:

  • deutlich bessere Sendeleistung durch „long range” (bis zu 9 km!)
  • besser gegen Witterungseinflüsse geschützt
  • 4 Akkus zusammengeschalten (bisher zwei)
  • Autoladegeräte
  • Signalverständigung
  • Schultermikrofone

Vor allem die Schultermikrofone machten die Geräte für uns interesant. Diese werden an den Schultergurt des Rucksacks (oder einfach an den Kragen des T-Shirt) geklemmt. Dann kann man darüber sprechen und hören, ohne das Gerät in die Hand nehmen zu müssen. Dieses kann am Gurt, oder auch im Rucksack, verbleiben und ist so optimal geschützt. Da machen dann auch die langen Antennen nichts.
Man kennst sowas ja von den amerikanischen Cops aus dem TV.

Wir können die Geräte jetzt zwei Wochen lang testen und bei Nichtgefallen zurückgeben. Morgen wird ein erster Test erfolgen. Unser Stahlbetonbau kann da sicher gut Felsen immitieren.

Trotzdem hoffe ich auf einen baldigen Einsatz unter realen Bedingungen. Aber wettermäßig schaut es da zur Zeit eher schlecht aus.

Vor zwei Tagen, auf der Hohen Wand, hat das Monsterl ja (mit meiner indirekten Mithilfe) unseren Reverso³ ausgestreut.

Jetzt werde ich ihr intensiv die HMS-Sicherung lernen. Nur zur Sicherheit, damit man in Zukunft ohne Sicherungsgerät nicht auf verlorenem Posten steht.

Da wir aber alpin auch weiterhin hauptsächlich mit einem Tuber sichern werden (es gibt da einfach deutlich weniger Seilkrangel), habe ich heute einen Ersatz besorgt. Unsere Seile sind nicht mehr die neuesten, so dass ich diesmal den ATC-Guide von Black Diamond genommen habe:
ATC-Guide

Dieser hat etwas größere Öffnungen, so dass sich unsere Seile leichter durchstecken lassen. Vom Prinzip und der Handhabung her unterscheidet er sich ja nicht vom Reverso³, so dass wir uns da nicht groß umstellen müssen.
Ich hoffe, wir können ihn bald zum Ersteinsatz bringen.

Da ich es bei der letzten Kletterei geschafft habe wieder eine Expresse auszustreuen (schlecht an den Gurt gehängt und dann abgestreift), war unser Vorrat auf nur noch neun Exen geschrumpft. Also wurde heute für Nachschub gesorgt.

Passende Exen waren schnell gefunden. Pro Stück allerdings 19,90 Euronen schwer. Auf Nachfrage wurde mir gesagt, dass ich bei fünf Stück 10 Euro sparen würde. Und wenn ich drei Stück nehme? Auch 10 Euro weniger.
Habe ich also nur drei gekauft. Klar, prozentuell ja mehr gespart.

Zu Hause ist mir dann allerdings eingefallen, dass ich ja 2 × 3 hätte nehmen können. Dann wäre die Ersparnis 20 Euro gewesen. Ob ich noch drei Stück holen soll? Mal sehen, mit 12 Expressen sollten wir aber wieder ausreichend versorgt sein.

Zwei Wochen Karibik liegen hinter uns. Es war ein echt schöner Urlaub. Aber gegen Ende haben wir unser Enkerl, unsere Katze und auch die Kletterei doch ziemlich vermisst.

Heute war es wieder soweit. Désirée konnte es auch kaum mehr erwarten. Sie ist also mit in die Halle. Besser als gedacht haben wir einige Routen absolviert. Bis zu VI- (allerdings nur toprope) haben wir uns ausgetobt.
Ich habe mich etwas zurückgehalten, da ich morgen mit Walter auf die Hohe Wand will.

Leider musste ich feststellen, dass meine „neuen” Kletterschuhe (am 6. Juni 2008 gekauft) beim rechten großen Zeh ein Loch haben. Das wird nichts für morgen.

Ich werde die Schuhe aber neu besohlen lassen (und gleich meine Rock Jocks, die auch ein Loch haben). Gerlinde hat immer noch ihre Mythos ohne Loch. Ob das an meinem (hohen) Gewicht liegt? Ich fürchte, ja!

Am Nachmittag, wir waren sowieso beim Einkaufen, haben wir einen Abbieger zum Eybl gemacht. Desi wollte einmal das flüssige Chalk testen – ich auch. Für morgen habe ich dann noch ein Paar Mythos mitgenommen:
neue Schuhe
Bin gespannt, wie die Kletterei damit wird.

Eigentlich bin ich schon gespannt, wie die Klettereie am Fels überhaupt wird, nach der langen Winterpause. Morgen weiß ich es dann.

Heute ist die bestellte Kletterbrille eingetroffen. Nett verpackt in einer praktischen und recht stabil wirkenden Box:
Kletterbrille

So kann man die Brille sicher auch problem- und gefahrlos im Rucksack transportieren. Auch wenn man outdoor unterwegs ist.
Mit in der Box sind noch ein Mikrofasertuch zur sanften Reinigung (die bin ich schon von meinen normalen Brillen gewohnt) und ein Brillenband (um die Brille bei momentanem Nichtgebrauch einfach vor der Brust baumeln zu lassen und nicht an einen unsicheren Ort ablegen zu müssen).

Gerlinde machte gleich nach dem Auspacken einen ersten Sehtest. Und war gleich bitter enttäuscht, da sie nichts gesehen hat. Klar. Die Brille wurde gerade geliefert. War natürlich entsprechend kalt und hat in der warmen Wohnung beschlagen. Ein kurzer Wisch mit dem Putztuch und schon waren Sicht und Stimmung wieder gut.

Die Brille liefert echt einen tollen, scharfen und kontrastreichen Blick. Das lässt sich leider nur schwer vermitteln, man muss es eigentlich selbst gesehen haben. Hier ein Versuch um es zu verdeutlichen:
toller Durchblick

Jetzt freue ich mich schon auf den ersten Einsatz. Auch wenn dieser noch etwas auf sich warten lassen wird, da ich zur Zeit an einem Infekt laboriere (ich brauche wohl wieder ein Mottorrad).

Ach ja. Gratis dazu gab es noch ein T-Shirt von climbingshop.at. Allerdings in der typischen Kletterergröße M. Für mich als atypischen Kletterer ist das aber doch etwas eng.