Author's Posts

Ein Kletternachmittag in Mödling. Gerlinde hatte heute ein paar große Auftritte:
So hat sie unter anderem den tiefen Kamin durchklettert (wie das linke Bild unten beweist). Und der ist lange nicht so leicht, wie er aussieht (ist mit 4 bewertet, kommt einem aber eher wie ein 5er vor)! Auch sonst hat sie ein paar recht schwere und auch kraftraubende Routen gemeistert.

Ich habe eines meiner großen Ziele für heuer geschafft: den „Fuck Head”. Ein großer Überhang, der mit 8+ bewertet ist (das mittlere Bild liefert den Beweis). Der Überhang hat mich eine Menge Kraft gekostet. Und eine Menge Haut an beiden Schienbeinen, da ich einmal ordentlich über die Kante abgerutscht bin. Aber beim nächsten Mal wird er sicher leichter zu schaffen sein (jetzt weiß ich ja, wo die Griffe sind).

Walter hat wieder einmal gezeigt, dass er Zangen an den Händen hat und keine Finger. Beim Abseilen hat er auch einmal einen kleinen Abstecher auf einen Ast gemacht (rechtes Bild). Wahrscheinlich war ihm das Klettern auf dem Fels schon zu langweilig.

Nächstes Wochenende wollen wir am Peilstein vorbeischauen. Am Efeugrat kennen wir jetzt so ziemlich alle Routen. Da machen wir jetzt mal eine kleine Pause.

Gerli am oberen ende des kamins Überhang geschafft Walter mit Showeinlage

Der gestrige Ausflug nach Mödling hat ein kleines Manko zu Tage gefördert:
Das Monsterl kann keinen Achterknoten!
Da dieser aber sehr wichtig ist – vor allem, wenn sie wieder den Vorstieg macht – muss sie diesen nun üben, bis er 100% sicher sitzt.

Also habe ich Walters altes 60m-Seil aus dem Keller geholt. Und dann gab es keine Gnade mehr. Es dauerte aber gar nicht lange, bis Gerlinde den Knoten drauf hatte. Er ist ja nicht wirklich schwer, aber eben verdammt wichtig. Wie man hier sieht, kann sie ihn schon perfekt:

8er

Natürlich werde ich das jetzt in unterschiedlichen Zeitabständen überfallsartig überprüfen. Das muss einfach im Schlaf funktionieren. Langsam werden wir noch ein paar andere Knoten üben (Ankerstich, Mastwurf, halber Mastwurf, Prusik, …).
Die muss man einfach kennen und können!

Schon kurz nach 7 Uhr war Walter bei mir (er ist zusammen mit Gerlinde gekommen, die gerade vom Nachtdienst heimkam). Nach einem kleinen Frühstück brachen wir nach Mödling auf.

Heute wollten wir uns einmal den Glockner- und den Erikagrat ansehen. Leider war die Wegbeschreibung der Topo nicht ganz exakt, so dass wir halt an irgendeinem Felsen gelandet sind. Dort gab es einige bohrhaken, und wir haben uns einfach ans Klettern gemacht.

Der Fels war teilweise sehr brüchig. Aber vor allem gab es da nur extrem schwere Routen. Der Einstieg war bei all diesen Routen ein Wahnsinn. An einer Stelle dachte ich anfangs, dass ich nicht einen Schritt raufschaffen würde. Letztlich habe ich es doch geschafft (ich weiß immer noch nicht, wie?).

Gegen Mittag ist dann Gerli nachgekommen, so dass wir zum Efeugrat zurückgewandert sind. Auf dem Rückweg haben wir dann auch den Glockner- und den Erikagrat gefunden – und uns den Weg dorthin gemerkt. Da haben wir für das nächste Mal ein lohnendes Ziel.

Gerli hat auch wieder einen Vorstieg gewagt (wo vor allem das letzte Stück eine sehr glatte Platte ist, die kaum Halt bietet). Sie ist heute auch eine Route bis ganz nach oben gegangen. Und das war eine, die ein paar ganz schöne Schwierigkeiten hat.
Ich hab ja immer gewusst, dass sie ein Talent zum Klettern hat – auch wenn sie das anfangs nicht glauben wollte.

Der gesamte Zweig des Wiener DCC ging heute in die Halle nach Kagran.
Es wurde viel probiert und viele sportliche Höchstleistungen wurden gezeigt.

Zum „Aufwärmen” ging es einmal eine lange, ermüdende IV+ mit Überhang.

Gerli bezwingt den Überhang:
Gerli am Überhang Überhang geschafft

Gegen Ende haben wir noch zwei 6+ versucht und bezwungen. Jetzt sind alle erledigt – und mir tut alles weh. Aber schön war es doch!

Alle Bilder vom heutigen Tag findest du hier (26 Bilder).

Heute haben wir mit Kind, Schwiegersohn und Enkerl einen kleinen Ausflug nach Mödling gemacht.
Leider war es ziemlich windig. Daher hat sich Lena-Marie in ihrem Wagerl nicht sonderlich wohl gefühlt. Ständig hat sie versucht, sich aufzusetzen. Dazu hat sie sich am Band ihres Beißringes angehalten und dann in die Höhe gezogen. Für gerade einmal fünf Monate hat sie das wirklich super gemacht!

Damit wir sie auch ohne Bedenken herausheben konnten, habe ich ihr schnell ein Piratenkopftuch gemacht. Und damit hat sie einfach süß ausgesehen – oder?

Kletterlook

Desi und Mario sind dann etwas früher aufgebrochen. Gerli und ich haben noch eine kleine Sondereinlage geliefert. Und diese haben wir auch – mit etwas Hirnschmalz – recht gut gelöst.
Doch so ist das halt bei mir: ich kann etwas noch so gut planen, es kommt immer etwas anders als gedacht.
Aber was soll´s? Solange das Endergebnis passt!

Mit Walter in Mödling.
Anfangs auf schon bekanntem Terrain geklettert. Dann sind wir den Klettersteig fast bis zum Ende gegangen. War großteils ein ungesicherter Spaziergang. Aber auch ein paar schöne Klettereien links und rechts des Grates haben wir gefunden und ausprobiert. Hinter dem Efeugrat haben wir auch eine interressante Kurzroute entdeckt.

Hier siehst du Walter auf dem Gipfel:
Gipfelstürmer

Alle Bilder vom heutigen Tag findest du hier (12 Bilder).

Gerli war heute mit in Mödling. Desi und Walter waren auch dabei. Und Gerlinde hat auch ihren ersten Kletterversuch gemacht – und sich dabei recht geschickt angestellt (und ich wieder mal den Fotoapparat zu Hause vergessen). Auch beim Ablassen hatte sie keine Angst. Das nächstemal probieren wir das alles einmal in der Halle.

Heute habe ich wieder einen Vorstieg durch den Kamin gemacht. Da bin ich dann (durch die Umstände gezwungen) auf der linken seite bis ganz zum Gipfel gestiegen. Leider war dann das Seil zu kurz, so dass Walter mit dem 70 m Seil nachgeklettert kam.
Dafür gab es eine tolle Abseilpartie.

FunkgerätBeim Klettern heute habe ich erstmals den Versuch gemacht ein Funkgerät einzusetzen.
Schon öfter gab es kleine Probleme, einzelne Kommandos zu verstehen. Es ist auch nicht immer leicht den Partner zu verstehen (ums Eck, Überhang, Wind, andere Kletterer, Verkehrsgeräusche …). Aber eine gute Kommunikation ist unter Umständen lebenswichtig! Schon viele Unfälle sind auf Grund falsch verstandener Kommandos entstanden – und es gab dabei auch schon etliche Tote. Und wenn wir später einmal in die Berge wollen (ev. als 3er-Seilschaft), müssen die einzelnen Kommandos 100% passen.

Vorige Woche entdeckte ich dann in einen Werbeprospekt vom Hofer ein paar Funkgeräte. Diese schienen mir durchaus sinnvoll und praktikabel. Also habe ich ein Set besorgt. Und heute kam es erstmals zum Einsatz.
Und der Einsatz der Funkgeräte hat sich gut bewährt. Wir werden sie daher weiterhin einsetzen. Auf dem Bild kann man sehen, wie Walter die Handgurke beim Klettern am Oberarm befestigt hat – da hat sie nicht gestört.