Mödling brutal

Schon kurz nach 7 Uhr war Walter bei mir (er ist zusammen mit Gerlinde gekommen, die gerade vom Nachtdienst heimkam). Nach einem kleinen Frühstück brachen wir nach Mödling auf.

Heute wollten wir uns einmal den Glockner- und den Erikagrat ansehen. Leider war die Wegbeschreibung der Topo nicht ganz exakt, so dass wir halt an irgendeinem Felsen gelandet sind. Dort gab es einige bohrhaken, und wir haben uns einfach ans Klettern gemacht.

Der Fels war teilweise sehr brüchig. Aber vor allem gab es da nur extrem schwere Routen. Der Einstieg war bei all diesen Routen ein Wahnsinn. An einer Stelle dachte ich anfangs, dass ich nicht einen Schritt raufschaffen würde. Letztlich habe ich es doch geschafft (ich weiß immer noch nicht, wie?).

Gegen Mittag ist dann Gerli nachgekommen, so dass wir zum Efeugrat zurückgewandert sind. Auf dem Rückweg haben wir dann auch den Glockner- und den Erikagrat gefunden – und uns den Weg dorthin gemerkt. Da haben wir für das nächste Mal ein lohnendes Ziel.

Gerli hat auch wieder einen Vorstieg gewagt (wo vor allem das letzte Stück eine sehr glatte Platte ist, die kaum Halt bietet). Sie ist heute auch eine Route bis ganz nach oben gegangen. Und das war eine, die ein paar ganz schöne Schwierigkeiten hat.
Ich hab ja immer gewusst, dass sie ein Talent zum Klettern hat – auch wenn sie das anfangs nicht glauben wollte.