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Heute einmal zu viert in der Kletterhalle. Marco und Daniel (ein Freund von ihm) begleiteten uns. Für Daniel waren es seine ersten Kletterversuche.

Die nächsten gut drei Stunden versuchte ich Daniel einige grundlegende Sachen beizubringen. Für den Anfang soll es nicht zu viel sein, aber auch nicht zu wenig. Schwer, da ein gesundes Mittelmaß zu finden.

Nach langem versuchte ich heute auch wieder den 5er an der Schmalseite. An der vorletzten Exe bin ich dann eingegangen. Aber immerhin. Gerlinde hat die Tour vollendet.
Beim Klettern kamen wir zum Schluss, dass es jetzt echt schon allerhöchste Zeit wird heuer endlich einmal an die Hohe Wand zu fahren. Ich glaube, ich muss mal Alex anrufen.

Auch wenn Daniel nach ein paar Routen harte Unterarme hatte war er, glaube ich, insgesamt doch von der Kletterei angetan. Kann leicht sein, dass er bald wieder einmal mit von der Partie ist.

Schon wieder eine Weile her seit unserem letzten Klettereinsatz. Höchste Zeit also was zu tun. Daher fuhren wir zu Mittag nach Mödling an den Efeugrat. Ohne Marco, der musste absagen. Trotzdem fuhren wir mit dem Motorrad hin.

Dazu hatte ich die Schlosserei, unsere Kletterschuhe, die Kletterbrille und sonstige Kleinigkeiten in den Rucksack gepackt. Das Seil kam unters Deckelfach und wurde an den Seiten mit den Halteschlaufen festgezurrt. Getränke, Obst, Fotoapparat u.ä. kamen in eine Ikea-Tragetasche. Diese dann ins Topcase.

Der Rucksack war für Gerlinde zu schwer. Also habe ich ihn aufgenommen. Trotz dem Paket am Rücken blieb auf dem Rücksitz der BMW noch genügend Platz fürs Monsterl. Bei schönstem Wetter fuhren wir los und waren bald am Ziel.

Am Efeugrat war einiges los. Leider auch viele Anfänger, die Nachstiegssicherung von oben machen wollten, ohne auch nur grundlegendste Sicherheitsrichtlinien zu kennen. Wir haben versucht zu helfen, was aber nicht wirklich angenommen wurde. Dann halt nicht.

Trotz der vielen Leute fanden wir immer eine Route um zu klettern. Erstmals nach fast einem Jahr wagte ich auch wieder einen Vorstieg im Kamin. Um zu beginnen brauchte ich etwas Überwindung und eine starke Moral. Als ich dann aber die ersten Meter hochgespreizt hatte ging es besser als befürchtet.

Auch die Route gleich links neben dem Klettersteig (ich sollte mir mal den Namen merken, irgendwas ungarisches) wollten wir wieder packen. Gerlinde hat den ersten Vorstieg gewagt. Kurz vorm Umlenker dann ein heftiger Donnerschlag. Fast im selben Augenblick begann es auch schon zu tröpflen, dann zu schütten. Bis sie die Route gecleant und wieder festen Boden unter den Füßen hatte war sie schon ordentlich nass.

Wir packten unsere Ausrüstung und uns unter die Rutsche. Da blieben wir halbwegs im Trockenen. Mittlerweile hat es ordentlich gewaschelt. Unter der Rutsche gelang es mir mit einigen Verrenkungen, mir die Motorradstiefel anzuziehen und den Rucksack zu packen. Nach etwa einer viertel Stunde hörte der Regenguss auf und wir konnten zum Motorrad gehen. Die Straße dampfte.

Schnell anziehen und rauf auf den nassen Sitz. Mein Helm war innen etwas feucht was aber nicht weiter störte. Bis wir abfahrtbereit waren begann es wieder zu tröpfeln. Das konnte uns aber nicht abhalten loszufahren.
Beim Zielpunkt war die Straße dann plötzlich komplett trocken. Da hatte es noch gar nicht geregnet und es war echt heiß. So blieb es bis zur SCS. Dann kamen wir am Rande einer Gewitterwolke für zwei Minuten in den nächsten heftigen Guss. Trotzdem fuhren wir zügig weiter. Bis daheim waren wir auch schon fast wieder trocken.

Nachdem die vielen Besucher die Terrasse geräumt hatten konnten wir die Ausrüstung zum Trocknen auflegen und -hängen. Wir selbst gönnten uns eine heiße Dusche.

Trotz des wetterbedingten Abbruchs war es für uns ein erfolgreicher Klettertag. ich freu‘ mich shcon aufs nächste Mal.

Nach längerem wieder einmal zum Klettern in die Halle im 22. Es sind gerade Osterferien, da hatte ich mit vielen Leuten gerechnet. Das Gegenteil war der Fall: wir waren die meiste Zeit alleine in der großen Halle. Nicht, dass uns das gestört hätte ;-)

Seit unserem letzten Besuch hier wurde einiges umgeschraubt. Unsere „Lieblingsrouten” waren verschwunden. Aber wir fanden unter den Neuen einige, die uns geeignet erschienen.

Zum Aufwärmen etwas Leichtes. Zwar mit enorm vielen Tritten/Griffen, aber großteils passte die Ausrichtung der Griffe nicht zur Kletterrichtung. Ach ja. Wir hatten einen Click-Up zum Testen mit dabei. Schon nach der ersten Runde kam Gerlinde zum Schluss, dass dies nichts für sie ist. Ich habe ihn später auch einmal probiert, fand ihn nicht so schlecht. Aber trotzdem wird er morgen zurück gebracht. Für einen alleine ist er einfach zu teuer (auch tut er sich recht schwer mit etwas älteren/dickeren Seilen.

Es folgten ein paar Routen im (für uns) mittleren Bereich. Dann stach uns eine blaue VI- ins Auge. Erst einmal toprope. Das ging recht gut. Trotz zweier kniffliger Stellen traute ich mir zu, die Route nochmals zu gehen – jetzt aber im Vorstieg. Gesagt – getan. Ging besser als befürchtet.
Gerlinde ließ sich auch zu einem Vorstieg überredenanimieren, den sie bravourös gemeistert hat.

In den nächsten Stunden machten wir eine Runde nach der anderen. Darunter eine sehr Kraftraubende am „Südturm” und an der Schmalseite der „Hohe Wand”. Dann zum Ausklang noch zwei Plaisierrouten, ehe wir für heute genug hatten.

Da es draußen noch relativ warm war, auch wenn die Sonne sich schon hinter vielen Wolken versteckt hielt, beschlossen wir, nicht gleich nach Hause zu fahren sondern erst noch auf einen Kaffee zum Mäci. Und genau das machten wir dann.

Temparaturen von über 25 °C lockten uns ins Freie. Zwar gab es immer wieder heftige Windböen, aber das konnte uns nicht davon abhalten die neue Outdoorsaison zu eröffnen.

Zum Eingewöhnen fuhren wir nach Mödling an den Efeugrat. Wie jedes Jahr überkamen uns Zweifel, als wir am Fuße des Felsens standen. Aber diese waren schnell überwunden nachdem der erste Anstieg erfolgreich bewältigt war. Es ging dann besser als erwartet/befürchtet. Trotz der heftigen Böen war es angenehm warm (auch der Fels).

Da wir die meiste Zeit alleine kletterten konnten wir die Routen nach Belieben wählen. Natürlich haben wir auch Nachsteigersicherung und Abseilen geübt.

Weniger angenehm als sie Kletterei war dann allerdings die Heimfahrt. Wir gerieten in einen Megastau aus dem es kein Entkommen gab (da auch alle möglichen AUsweichrouten zu waren). Dadurch dauerte die Heimfahrt über eine Stunde länger als gewöhnlich. Aber das konnte uns die gute Laune nicht verderben.

Heute war es endlich soweit. Wir konnten die neue Kletterhalle in Wolkersdorf testen.

Wir waren die Ersten. Eine nette Dame am Empfang klärte uns auf (Räumlichkeiten, Sauna, …). Alles ist noch ganz neu und recht nett.
Schnell waren wir umgezogen und standen in der Halle. Nicht ganz so hoch wie in Wien, aber dafür steiler. So gut wie keine Schrägen, alles mindestens senkrecht, vieles überhängend.

Ein erster Rundgang zeigte, dass es einige Vierer gab. Die wollten wir uns vornehmen. Das haben wir auch getan, obwohl es leichter gesagt als getan war. Gleich in der ersten Route gingen mir kurz vor dem Ziel die Griffe aus. Erst nach einigen VErsuchen fanbd ich eine Lösung um bis zum Umlenker zu kommen. Gerlinde gin es auch nicht besser.
Auch die folgenden „Vierer” haben wir nur mit Mühe geschafft. Liegt es am mangelnden Training oder ist die Bewertung hier eine andere?

Die ersten Stunden waren wir ganmz alleine ion der Halle. So konnten wir gezielt nach passenden Routen suchen. Neben den vielen (unterbewerteten) Vierern fanden sich dann doch zwei oder drei, die schön zu klettern waren. Auch einen richtigen engen Kamin (V+) sind wir geklettert. Zwischendurch eine Runde auf der Slackline.
Wir haben eine Route nach der anderen absolviert. Viele „leichte” brachten uns an den Rand unserer Leistungsgrenze. Ein paar schöne waren aber auch dabei.

Sehr müde und ausgepowert fuhren wir wieder heim. Die Außenanlge haben wir nicht getestet. Dazu war es einfach zu kalt (wobei es auch in der Halle selbst anfangs ziemlich frisch war. Bei den harten Routen wurde uns aber schnell warm).

Zur Abwechlsung mit den ÖÄffis zur Halle. Da hab eich mich dann mit Gerlinde getroffen. Gewartet habe ich auf der Bank in der Sonne. Auch wenn es mit dem Wind noch etwas frisch ist hat die Sonne schon ordentlich Kraft – und vor allem tun die Sonnenstrahlen echt gut (der Winter ist schon mehr als lang).

Die Kletterhalle wird immer noch umgebaut. Das führte zu verringerten Platzangeboten in der Umkleide. Heut noch verschärft durch eine gerade gehende Schulklasse. Dafür war in der Halle erfreulich wenig los.

Gleich einmal aufgefallen ist, dass einige unserer Lieblingsrouten fehlen. Es gibt dafür ein paar neue – einige auch durchaus für uns geeignet.
Die nächsten Stunden haben wir versucht viele davon zu bewältigen. Da fanden sich auich ein paar sehr schöne, wenn auch etwas fordernde darunter. Nach langem wagten wir uns auch an die „Piazzroute” gleich beim Eingang. Ein steiler Fünfer schien mir machbar. Ich schaffte auch etwa ¾ ehe mir endgültig der Saft ausging (davor hatten wir schon einige kraftraubende Routen absolviert). Gerlinde stieg nach und dann den Rest im Vorstieg – auch wenn sie dabei Blut und Wasser geschwitzt hat. Nach einer kurzen Pause versuchte ich es nochmals. Diesmal allerdings toprope. So schaffte auch ich es bis nach oben.

Mit diesem Erfgolgserlebnis im Rucksack machten wir uns auf den Heimweg. Müde, aber mit dem Wissen, doch einiges geschafft zu haben. Und wer weiß, jetzt wo wir uns nicht mehr um Karl kümnmern müssen kommen wir vielleicht doch wieder ofter zum Klettern.

Seit der letzten Kletterei sind schon wieder fast drei Wochen vergangen. Die Zeit rennt – und wir kommen zu wenig zum Klettern. Da kann man nicht wirklich fit bleiben/werden.

Es gab einiges Neues. Unter anderem eine kleine Kurswand, mit vielen steilen, aber gut begrifften Routen genau in unserem Schwierigkeitsbereich. Mit einigen Zweifeln wegen unserer schwachen Kondition gingen wir an Werk. Letztli9ch lief es dann besser als befürchtet. Wir sind viele der neuen Routen geklettert und haben uns dabei ordentlich verausgabt.

Vor der Heimfahrt durften wir, als kleines Zusatztraining, noch das Auto vom frisch gefallenen Schnee befreien. Wird wohl nix mit dem Frühling.

Endlich wieder einmal zum Klettern. Heute wollten wir eigentlich einmal die neue Kletterhalle in Wolkersdorf ausprobieren. Gegen eins waren wir dort. Auf Grund des vielen Schnees fanden wir einen Parkplatz ein Stück von der Halle entfernt. Nachdem wir unsere Ausrüstung hingeschleppt hatten mussten wir feststellen, dass die Halle erst um zwei aufsperrt. Solange wollten wir in der Kälte aber nicht warten. Also machten wir uns auf den Weg zu unserer gewohnten Halle in Stadlau.

Da haben wir uns innert der nächsten vier Stunden ausgepowert. Viel Kondi habe ich nicht. Trotzdem haben wir uns nach Kräften bemüht. Die Kletterei ging bessert als gedacht. Allerdings reicht die Kraft nicht lange.
Man müsste einfach öfter klettern gehen (aber mit Karl ist das zeitlich jetzt nicht so einfach). Schön war es aber trotzdem.