zeit, mal wieder etwas zu trainieren. heute war auch unsere enkeltochter mit dabei.
anfangs hat sich lena-marie recht schissig angestellt und ist grad mal drei meter hoch geklettert. im laufe der nächsten stunden wurde sie mutiger und auch deutlich besser in ihrer technik und hat die kurswand mehrmals bis oben geschafft.

viele unserer routen waren abgebaut und in einem großen teil der halle wurde umgebaut und renoviert. das war zeitweise mit viel lärm verbunden. dafür waren eher wenig leute da – erst als wir ans ende kamen wurde es voller.
wir haben einige neue routen entdeckt und uns daran ausgetobt. ich war ehrgeizig und hab mal wieder was am überhang probiert. zum abschluss gleich noch ein zweites mal. ganz schön kraftraubend, aber es soll ja training sein. auch die orange an der seite musste sein:

kletterhalle1 kletterhalle2 kletterhalle3 kletterhalle4

jedenfalls merken wir beide, dass wir fortschritte machen. sowohl was die kraft betrifft (obwohl hier sicher noch einiges möglich ist), als auch was die technik angeht.

zeitig in die kletterhalle. anfangs war einiges los (auch schulklassen), aber dann hat es sich bald beruhigt und wir hatten frie routenwahl.

leider waren wieder einige unserer gerne gestiegenen routen abgeschraubt worden. also zeit für neues. wieder mehr kraft- als techniktraining. drei stunden auspowern. zum abschluss eine route an der überhangwand probieren. da ich schon ziemlich leer war hatte ich mir vorgenommen, bis zum zweiten überhang zu klettern. das hab ich dann auch gemacht – und hätte sogar noch kraft für den einen oder anderen meter gehabt. aber man soll es auch nicht übertreiben, also schluss für heute. aber diese route ist schon fürs nächste mal notiert (da geht es dann höher).

daheim auf der couch merkte ich dann, dass wir doch was gemacht haben – mir taten einige muskeln weh.

eigentlich hatten wir das klettern für diese woche schon abgeschrieben. aber wir konnten etwas zeit abzwicken und für ein paar stunderln in die kletterhalle um uns auszutoben.

heute vor allem viele kraftrouten, die uns an die grenze brachten. gerlinde machte einen rutscher über zwei meter und hat sich dabei den ellbogen verbrannt, aber sonst nix weiter passiert. wir machten motiviert weiter. in meinem übermut hab ich die orange VIIer im vorstieg gemacht. auch mit einem kleinen ausrutscher, der aber ohne plessuren abging. sind aber auch verdammt klein die leisten und tritte auf dieser route, noch dazu löst sich langsam die sohe an meinen kletterschuhen (gerlinde geht es nicht besser). da unser schuster das geschäft übergeben hat müssen wir uns nach einem neuen sohlenpicker umsehen.

die kletterei heute war jedenfalls hart, aber befriedigend. leider wurden ein paar schöne routen abgeschraubt. bin schon gespannt, ob sie durch brauchbare ersetzt werden. aber das sehen wir beim nächstenmal.

zu mittag waren wir in der kletterhalle. war sehr wenig los, so dass wir die freie auswahl hatten.

schon die dritte länge war eine, die kraft kostete. und das ging dann so weiter. schon nach einer stunde waren meine akkus eigentlich erschöpft und die unterarme hart. aber wir machten weiter und haben gut dreieinhalb stunden gekämpft und uns überwunden. einige knifflöige neue routen, die auch sehr kräftezehrend waren, machten wir top-robe. sehr befriedigend, wenn man sie irgendwie geschafft hat.

auch die orange VIIer war wieder dabei. heute hab ich sie erstmals ohne fremdgreifen geschafft!

ziemlich erledigt nach hause.

gute vier stunden lang haben wir uns heute in der kletterhalle ausgetobt. so lange hatten wir noch nie durchgehalten – und am schluss hatten wir sogar noch ein paar reserven!

dabei haben wir uns nicht geschont und auch viele schwere routen gemacht. eine lange am nordturm, an der seite die orange verschneidungskletterei, drei routen im bereich VII(!) und… und… und.
jedenfalls ist klar ersichtlich, dass wir uns kraft- und technikmäßig um einiges verbessert haben und auch die kondition deutlich besser geworden ist. so kann es von mir aus weitergehen.

leichtes schneegrieseln, eher grau in grau. da zog es uns in die bunte plastikwelt.

diverse routen, auch ein paar schwere. heute eher kraftrouten. daher musste ich mich auch an der überhängenden wand versuchen. der erste überhang fordete mich sehr. aber bei dritten versuch kam ich – mit letzter kraft – irgendwie drüber. nich ein stück weiter und das war’s.

nach ein paar weiteren routen die orange VIIer vom letzten mal. irgendwie hab ich’s rauf geschafft (mit zweimal schummeln), dann hatte ich für heute genug.

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so recht motiviert waren wir anfangs nicht. draußen war es eher grauslich und in der wohnung recht gemütlich. aber wir haben uns aufgerafft und hatten dann unseren spaß.
zwar waren wir nur knapp drei stunden in der kletterhalle, aber die hatten es in sich.

neben unseren momentanen lieblingsrouten machte ich die orange im hinteren bereich (mit den griffen wie korallen) erstmals im vorstieg – und das in einem durch, ohne rastpause. auf „unserer” wand hab ich es bis zu einer VIIer-route geschafft. zwar toprobe und mit einmal fehlgreifen, aber trotzdem eine sehr gute leistung, da wir zuvor schon ein paar sehr schwere routen im 6er-bereich gemacht hatten.

wie es scheint, zeigt das training der letzten wochen langsam zu fruchten (und ein paar kilo weniger hab ich mittlerweile auch, was die sache naturgenmäß leichter macht).

wieder ein essfreier tag an dem wir etwas für die finess tun wollten. also ab in die kletterhalle.

schon bei der zweiten route spürte ich meine arme. das fing ja gut an. war dann aber nicht so schlimm und wir haben uns drei stunden ausgetobt. bis zum schluss eher heftige routen, auch ein paar neue im oberen teil der halle probiert.
alles in allem zwar anstrengend, aber doch ein schöne kletterei.