gerlinde kam früher weg und wir haben uns bei der kletterhalle getroffen. wir waren beide mit dem rad unterwegs. da ich etwas früher dort war hab ich bei den bauarbeiten in der außenanlage zugesehen. die neue außenwand ist schon recht weit fortgeschritten und die ersten routen sind schon geschraubt. hab gleich eine für uns interessante entdeckt. wenn ich das richtig sehe werden dort auch keine fixen exen montiert. man muss diese also selbst einhängen, was ich ein als gutes training für die freie wildbahn finde.

wegen der großen hitze gab es ermäßigten eintritt – auch kein fehler. in der halle war es dann aber fast zu kalt. zumindest am anfang. als zweite route hab ich wieder meine grüne im „hammer” versucht und da wurde mir schnell warm. ehe ich die sicherung unter dem zweiten dach klippen konnte machte ich – wegen sehr schwitziger hände – einen veritable abflug von fast sieben metern. aber gut mit den füßen an der wand abgefangen. gerlinde hatte auch gut aufgepasst.

habs gleich weiter versucht und konnte die stelle überwinden und noch zwei weitere sicherungspunkte klettern. dann war aber eine pause fällig. während ich da so im seil hing dachte ich mir, dass heute wohl nicht der tag ist um die route zu schaffen – außer, ich power mich hier komplett aus. nach einer kurzen rastpause beschloss ich deshalb, die route für heute bleiben zu lassen um noch ein paar kräfte für andere zu haben.

insgesamt haben wir fünfzehn routen gemacht. darunter vier neue an der strukturwand, teilweise recht gefinkelt und im vorstieg mental sehr fordernd, da extrem lange sicherungsabstände. auch eine linie mit automatischer sicherung war dabei:

autosicherung1 autosicherung2 autosicherung3

als abschluss gab ich mir die orange VII+ mit den minileisten. danach war sendepause. auch gelinde war geschafft und wir beschlossen, heimzufahren. kaum standen die fahrräder auf der terrasse hat es losgeschüttet – glück gehabt!

mal wieder mit der enkeltochter in die kletterhalle. sie wollte auch unbedingt mit dem moorroller mitfahren, so dass wir uns dort mit der omi getroffen haben.
heute ließ ich meinen versuch im „hammer” filmisch festhalten. das dürfte mich angespornt haben, denn mit dreimal rasten hab ich es bis zum top geschafft:

war echt hart, aber die route ist ja nicht umsonst als sehr kraftraubend angeschrieben:
bagjump euda

danach trotzdem noch einige weitere partien. waren auch einige neue routen dabei, die sehr interessant waren. vor allem im oberen bereich auf der strukturwand. zum schluss war ich dann aber schon komplett leer und hab deshalb etwas früher aufgehört, während de mädels noch ein wenig gekraxelt sind.
susan war auch gekommen. damit sie nicht auf ihre kolleginnen warten musste, hab ich sie auf einer route an der schmalseite gesihert. das gab mir die gelegenheit, sie mal beim klettern zu sehen. ja…, ganz schön fit ;-)

nachdem die wäsche erledigt war ist lena-marie gekommen und wir sind in die kletterhalle gefahren.
gleich als zweite route die grüne linie im „hammer”. in einem durch bis zur zweiten kante (10. exe). da hab ich dann beim einklippen viel kraft verbraucht und musste mich erstmals reinsetzen. schade, hätte das klippen gleich funktioniert, wär ich in einem auch noch um diese kante zur 11. exe gekommen.
mit etwas rasten ging es dann weiter, wieder pause, dann noch ein stück. letztlich bis zur 13. zwischensicherung – da fehlten nur noch zwei exen bis zum stand:

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mein ziel für diesen sommer, diese route zu schaffen (mit max. zweimal rasten). schau ma mal.
lena-marie hat sich heute ziemlich angestellt. war zeitweise etwas mühsam. erst gegen schluss wurde sie dann mutiger:

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als wir dann bei unserer letzten route waren ist susan gekommen. sie hatte auf fb nach einem kletterpartner gesucht, 17 uhr war für mich aber zu spät.

haben den nicht so heißen tag zu einer kletterpartie genutzt. in der halle eher wenig los, nur eine kindergruppe, die sich aber bald aufgelöst hat.

zum aufwärmen was leichteres. hab da aber schon gemerkt, dass es noicht so ganz mein tag werden wird, da ich irgendwie nicht so richtig frisch war. trotzdem gleich als zweites wieder die grüne route im doppelten überhang probiert. schon bei der dritten sicherung war klar, das wird heute nix. ich bin dann noch ein paar exen weiter, hab aber bei der 9. schluss gemacht. warum quälen und sich schon auspowern?
stattdessen haben wir den oberen bereich durchforstet und sind da vo allem an der strukturwand auf viele routen im 4er- und 5er-bereich gestoßen. die haben wir alle gemacht – ich alle im vorstieg. waren ein paar knifflige dabei, aber da sie kurz sind, ging alles gut. war jedenfalls ein gutes training, das mich nicht völlig fertigmachte.

auch am turm die lange beige route in einem stück. insgesamt sehr viele routen gemacht. zum abschluss hab ich mir die orange VII+ mit den minileisten und nur sehr wenigen tritten (man muss mit den strukturnupsis arbeiten) toprope gemacht. ging echt gut, danach war ich aber fertig. der rechte kleine zeh hat mir schon vorher arge probleme gemacht (vom salzburg-dreh hat sich da nach drei tagen in engen gummistifeln fast ein hühnerauge gebildet) und nach den minitritten brannte er wie feuer. also genug für heute. war eh genau die richtige zeit, denn es kamen neue kindergruppen als wir uns auf dn heimweg machten.

wenn man davon ausgeht wie ich schon zu anfang müde war, muss man sagen, dass die heutige kletterei dann letztlich doch nicht so schlecht war.

trotz ferien – und vieler kinder im hof – war es in der halle sehr ruhig und kaum was los. erst später kamen ein paar kids rein, aber die hielten sich dann gsd in einem anderen bereich auf.

es gibt viele neue routen. einige davon gemacht. auch ein paar der alten, unter anderem eine in der überhangwand. hatte als ziel die 6. exe, hab’s ohne pause bis zur 9. geschafft:

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nach einem gemütlichen kaffee hatte ich genug. mir taten auch schon die zehen weh, die immer noch durch drei tage gummistiefel (vom earthshine-dreh in salzburg) beleidigt waren. also ließen wir es für heute gut sein.

eigentlich hatte ich das klettern für diese woche schon abgehakt. gerlinde ging es die letzten tage nicht so besonders. umso mehr hat es mich gefreut, als sie plötzlich fragte, ob ich heute nicht kletten gehen will. sie hat „nur noch einen schnupfen” und müsse „ja keine schweren routen gehen”. ich war natürlich gleich dabei.

in der halle war dann nicht viel los – was uns nur recht war. gleich als zweites wieder die schwarze route unters dach. heute bis zu 10. exe:

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also wieder ein stück weiter. ich hoffe, dass ich es demnächst einmal um die zweite kante schaffe.
überhaupt haben wir heute viele kraftraubende routen gemacht – auch gerlinde, die es eigentlich ruhiger angehen wollte. auch eine VII+ war dabei (diese allerdings toprope und mit einmal fehlgreifen), sowie ein paar gewagte vorstiege. nach gut dreieinhalb stunden hatte ich genug.

wieder mit enkeltochter im plastik. anfangs wie gehabt etwas ängstlich, aber mit der zeit wurde sie lockerer und mutiger und hat ein paar routen bis ganz hinauf geschafft. zwar malkastensystem, aber immerhin:

klettern1 klettern2 klettern3 klettern4

auch an der alleinkletterwand mit der automatischen sicherung hat sie sich ein paarmal versucht. überraschenderweise hatte sie da keine überwindungsängste sich am ende der route einfach ins seil fallen zu lassen.

wir hingegen haben unsere üblichen routen gemacht. zusätzlich hab ich wieder die weiße im hinteren teil im vorstieg gemacht – eine herausforderung. dazu noch die letztens entdeckte schwarze route, die unters dach führt. die binb ich zweimal angegangen. mit etwas rasten und trotz kraftraubendem exen-umhängen bin ich bis zur achten sicherung gekommen (ziel war die fünfte):
unterm dach

ich glaub, noch ein paar versuche, dann sollte es bis ganz hinauf gehen (natürlich mit ein paar rastpausen). mein ziel ist also gefunden – kann ich nur hoffen, dass man die route bis zu dessen erreichen nicht abschraubt.

erfreulich wenig los heute in der kletterhalle. das mit dem umbau dürfte sich herumgesprochen haben.

heute wollte ich meine kräfte trainieren. also gleich nach der aufwärmrunde in den großen überhang. mit zwei rastpausen hab ich es heute deutlich weiter geschafft:

klettern1 klettern2

ist aber schon ein hammer. aber es gibt daneben eine schwarze route, bei der das dach etwas umgangen wird. ich glaube, das nächstemal seh ich mir die mal näher an.
ansonsten viele routen gemacht, auch viele schwere. und die weiße im hinteren bereich sogar im vorstieg. unsere kletterschuhe sind ja beim bergfuchs zum besohlen, so dass wir die alten reservepaare herausgeholt haben. meine waren sehr eng und ich hatte mit der zeit probleme mit den zehen und der rechten ferse. trotzdem haben wir gut drei stunden unser bestes gegeben. aber als die füße zu sehr schmerzten machten wir schluss – man muss es ja nicht übertreiben.