12.09.2009

Da es beim letzten Kletterausflug technische Probleme mit einem unserer Funkgeräte gegeben hat, das hat auch zum Verlust eines Sicherungsgerätes geführt, habe ich mich nach einem geeigneten Ersatz umgesehen.

Dabei war ich im Prinzip mit den Geräten eigentlich zufrieden. Allerdings ist mir schon seit einiger Zeit aufgefallen, dass die Akkus nur 4-5 Stunden halten. Nicht berauschend lange. Vor allem, wenn man bedenkt, dass in dieser Zeit nur wenige Sätze gesprochen werden.
Dabei habe ich von Anfang an darauf geachtet, dass die Akkus immer komplett entladen sind und dann über Nacht aufgeladen werden. Hat aber nicht wirklich geholfen.

Jedenfalls habe ich beim Conrad ein Set entdeckt, dass sehr vielversprechend klang. So sieht das Set von Topcom aus:
neues Funkgeräteset

Gegenüber den bisherigen Geräten sah ich einen (kleinen) Nachteil: die langen Antennen. Das ist bei den Motorolas eindeutig besser gelöst.
Dem gegenüber finden sich aber mehrere Vorteile:

  • deutlich bessere Sendeleistung durch „long range” (bis zu 9 km!)
  • besser gegen Witterungseinflüsse geschützt
  • 4 Akkus zusammengeschalten (bisher zwei)
  • Autoladegeräte
  • Signalverständigung
  • Schultermikrofone

Vor allem die Schultermikrofone machten die Geräte für uns interesant. Diese werden an den Schultergurt des Rucksacks (oder einfach an den Kragen des T-Shirt) geklemmt. Dann kann man darüber sprechen und hören, ohne das Gerät in die Hand nehmen zu müssen. Dieses kann am Gurt, oder auch im Rucksack, verbleiben und ist so optimal geschützt. Da machen dann auch die langen Antennen nichts.
Man kennst sowas ja von den amerikanischen Cops aus dem TV.

Wir können die Geräte jetzt zwei Wochen lang testen und bei Nichtgefallen zurückgeben. Morgen wird ein erster Test erfolgen. Unser Stahlbetonbau kann da sicher gut Felsen immitieren.

Trotzdem hoffe ich auf einen baldigen Einsatz unter realen Bedingungen. Aber wettermäßig schaut es da zur Zeit eher schlecht aus.