Februar 2018

zu mittag waren wir in der kletterhalle. war sehr wenig los, so dass wir die freie auswahl hatten.

schon die dritte länge war eine, die kraft kostete. und das ging dann so weiter. schon nach einer stunde waren meine akkus eigentlich erschöpft und die unterarme hart. aber wir machten weiter und haben gut dreieinhalb stunden gekämpft und uns überwunden. einige knifflöige neue routen, die auch sehr kräftezehrend waren, machten wir top-robe. sehr befriedigend, wenn man sie irgendwie geschafft hat.

auch die orange VIIer war wieder dabei. heute hab ich sie erstmals ohne fremdgreifen geschafft!

ziemlich erledigt nach hause.

gute vier stunden lang haben wir uns heute in der kletterhalle ausgetobt. so lange hatten wir noch nie durchgehalten – und am schluss hatten wir sogar noch ein paar reserven!

dabei haben wir uns nicht geschont und auch viele schwere routen gemacht. eine lange am nordturm, an der seite die orange verschneidungskletterei, drei routen im bereich VII(!) und… und… und.
jedenfalls ist klar ersichtlich, dass wir uns kraft- und technikmäßig um einiges verbessert haben und auch die kondition deutlich besser geworden ist. so kann es von mir aus weitergehen.

leichtes schneegrieseln, eher grau in grau. da zog es uns in die bunte plastikwelt.

diverse routen, auch ein paar schwere. heute eher kraftrouten. daher musste ich mich auch an der überhängenden wand versuchen. der erste überhang fordete mich sehr. aber bei dritten versuch kam ich – mit letzter kraft – irgendwie drüber. nich ein stück weiter und das war’s.

nach ein paar weiteren routen die orange VIIer vom letzten mal. irgendwie hab ich’s rauf geschafft (mit zweimal schummeln), dann hatte ich für heute genug.

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so recht motiviert waren wir anfangs nicht. draußen war es eher grauslich und in der wohnung recht gemütlich. aber wir haben uns aufgerafft und hatten dann unseren spaß.
zwar waren wir nur knapp drei stunden in der kletterhalle, aber die hatten es in sich.

neben unseren momentanen lieblingsrouten machte ich die orange im hinteren bereich (mit den griffen wie korallen) erstmals im vorstieg – und das in einem durch, ohne rastpause. auf „unserer” wand hab ich es bis zu einer VIIer-route geschafft. zwar toprobe und mit einmal fehlgreifen, aber trotzdem eine sehr gute leistung, da wir zuvor schon ein paar sehr schwere routen im 6er-bereich gemacht hatten.

wie es scheint, zeigt das training der letzten wochen langsam zu fruchten (und ein paar kilo weniger hab ich mittlerweile auch, was die sache naturgenmäß leichter macht).