Nur noch mit Kletterbrille

Endlich konnten wir unsere neue Kletterbrille im Praxiseinsatz testen. Die durch meinen Infekt bedingte Zwangspause war auch wirklich lange genug. Ich freute mich daher schon ordentlich auf ein paar Routen in der Kletterhalle.

Machen wir es kurz: Insgesamt sind wir jeder 14 Routen geklettert. Die Schwierigkeiten lagen zwischen IV und VI-. Auch die überhängende V+ habe ich heute im Vorstieg geschafft – gerade noch, denn nach der Verkühlung waren meine Kräfte bald erschöpft.

Aber ein paar bekannte Routen konnte ich recht sauber klettern. Bei andere gab es die selben Schwierigkeiten wie sonst auch (etwa bei der violetten V+, bei der am Ende einfach ein Griff fehlt).

Das Sichern machte heute aber deutlich mehr Spass als sonst. Schnell hatten wir uns an die Kletterbrille gewöhnt. Schon bald fragte ich mich, wie ich es bisher nur ohne Brille geschafft habe.

Nach dem Einhängen der ersten Sicherung wird die Brille aufgesetzt. Bis zum Klippen der Umlenkhaken bleibt sie drauf. Beim Ablassen lasse ich sie am beiliegenden Band vor der Brust baumeln.

Funktioniert echt super. Auch kann man den Kletterer viel besser sehen und daher schneller reagieren als ohne die Brille. Auch Gerlinde ist davon ganz begeistert.

In Zukunft wird in der Halle (und in Klettergärten wie etwa Mödling) nur noch mit Brille gesichert.
Mein Nacken jubelt!