Kleine Steigerung

Sollten wir nach Mödling, oder doch lieber nicht? Diese Entscheidung wurde uns vom Wetter (frisch und windig) abgenommen. Also dann halt in die Halle.

Heute gingen wir es eine Stufe schwieriger an. Zum Start stieg Gerli „Kaltes, klares Wasser” (IV+/V-) vor. Ich folgte nach. Im oberen Teil musste ich kurz pausieren, um nicht die Kletterin in der Nebenroute zu behindern:

Zwangspause

Gerli hat die Pause gleich zu einem Fototermin genützt.

Weiter mit „D´ Susi & d´ Musi” (IV+). Wieder Gerli im Vorstieg, ich hinterher.
Bei „Vogel V” (V+) machte ich zur Abwechslung einmal den Vorstieg und Gerli folgte nach:

Gerli im Vogel V

Zwischendurch „Kündigungsfrist”. Mit (III+/IV-) eine leichtere Route, ehe es „mit der Kraft der Liebe” (V-/V+) wieder schwerer wurde.

Dann hatte es uns eine Kantenkletterei angetan. Die blaue Route „T.N.T” war mit (VII+) angeschrieben. Sie schien uns beiden aber schaffbar. Also machte ich mich an den Vorstieg.
Es wurde doch schwerer als es aussah. Aber da ich immer die Kante zum Einhängen mit dem Fuß nehmen konnte, schaffte ich es irgendwie, mich bis nach oben zu kämpfen.

Jetzt war Gerlinde dran:

Gerli an der Kante

Auch sie schaffte die Route, Sogar leichter als ich. Eine (VII+) wird es aber wohl nicht gewesen sein (wie auch ein anderer Kletterer bestätigte). Aber eine (VI) dürfte es schon sein.

Zum Abschlus gingen wir in den ersten Stock an die Stadlauer Wand.
Dass meine Kräfte zu Ende gingen merkte ich recht schnell an der „Fleischbeschau” (V+). Da musste ich kurz nach der Hälfte abbrechen. Ein Ausrutscher hatte einfach zu viel Kraft gekostet.

Gerlinde machte zum Abschluss noch „Spatzi” (IV+) toprope. Das konnte ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen und musste da auch noch rauf.
Dann war ich richtig ausgepowert. Und auch meine Zehen sagten mir, dass es für heute reicht.

Insgesamt war es aber doch ein erfogreicher Kletternachmittag. Hatten wir doch die Schwierigkeiten im Großen und Ganzen um eine ganze Stufe gesteigert.