Kletterhalle

Zur Abwechlsung mit den ÖÄffis zur Halle. Da hab eich mich dann mit Gerlinde getroffen. Gewartet habe ich auf der Bank in der Sonne. Auch wenn es mit dem Wind noch etwas frisch ist hat die Sonne schon ordentlich Kraft – und vor allem tun die Sonnenstrahlen echt gut (der Winter ist schon mehr als lang).

Die Kletterhalle wird immer noch umgebaut. Das führte zu verringerten Platzangeboten in der Umkleide. Heut noch verschärft durch eine gerade gehende Schulklasse. Dafür war in der Halle erfreulich wenig los.

Gleich einmal aufgefallen ist, dass einige unserer Lieblingsrouten fehlen. Es gibt dafür ein paar neue – einige auch durchaus für uns geeignet.
Die nächsten Stunden haben wir versucht viele davon zu bewältigen. Da fanden sich auich ein paar sehr schöne, wenn auch etwas fordernde darunter. Nach langem wagten wir uns auch an die „Piazzroute” gleich beim Eingang. Ein steiler Fünfer schien mir machbar. Ich schaffte auch etwa ¾ ehe mir endgültig der Saft ausging (davor hatten wir schon einige kraftraubende Routen absolviert). Gerlinde stieg nach und dann den Rest im Vorstieg – auch wenn sie dabei Blut und Wasser geschwitzt hat. Nach einer kurzen Pause versuchte ich es nochmals. Diesmal allerdings toprope. So schaffte auch ich es bis nach oben.

Mit diesem Erfgolgserlebnis im Rucksack machten wir uns auf den Heimweg. Müde, aber mit dem Wissen, doch einiges geschafft zu haben. Und wer weiß, jetzt wo wir uns nicht mehr um Karl kümnmern müssen kommen wir vielleicht doch wieder ofter zum Klettern.

Seit der letzten Kletterei sind schon wieder fast drei Wochen vergangen. Die Zeit rennt – und wir kommen zu wenig zum Klettern. Da kann man nicht wirklich fit bleiben/werden.

Es gab einiges Neues. Unter anderem eine kleine Kurswand, mit vielen steilen, aber gut begrifften Routen genau in unserem Schwierigkeitsbereich. Mit einigen Zweifeln wegen unserer schwachen Kondition gingen wir an Werk. Letztli9ch lief es dann besser als befürchtet. Wir sind viele der neuen Routen geklettert und haben uns dabei ordentlich verausgabt.

Vor der Heimfahrt durften wir, als kleines Zusatztraining, noch das Auto vom frisch gefallenen Schnee befreien. Wird wohl nix mit dem Frühling.

Endlich wieder einmal zum Klettern. Heute wollten wir eigentlich einmal die neue Kletterhalle in Wolkersdorf ausprobieren. Gegen eins waren wir dort. Auf Grund des vielen Schnees fanden wir einen Parkplatz ein Stück von der Halle entfernt. Nachdem wir unsere Ausrüstung hingeschleppt hatten mussten wir feststellen, dass die Halle erst um zwei aufsperrt. Solange wollten wir in der Kälte aber nicht warten. Also machten wir uns auf den Weg zu unserer gewohnten Halle in Stadlau.

Da haben wir uns innert der nächsten vier Stunden ausgepowert. Viel Kondi habe ich nicht. Trotzdem haben wir uns nach Kräften bemüht. Die Kletterei ging bessert als gedacht. Allerdings reicht die Kraft nicht lange.
Man müsste einfach öfter klettern gehen (aber mit Karl ist das zeitlich jetzt nicht so einfach). Schön war es aber trotzdem.

Heute, nach 14½ (!) Wochen war es endlich wieder soweit: wir gingen zum Klettern.
Bei dem Wetter natürlich in die Halle.

Auf Grund der langen Pause hatten wir unsere Zweifel. Können wir das noch? Wissen wir noch alles bezgl. richtigem Sichern? Alles klar wegen der Knoten? Wie steht es mit der Kondition? Diese und viele andere Fragen geisterten durch unsere Köpfe.

Es war dann aber nicht so schlimm. Die Einbindeknoten (8er und Doppelter Bulin) gingen wie von selbst und ohne groß nachzudenken. Ein Kontrollblick zeigte, dass alles passt. Einige Routen wurden neu geschraubt. Aber ganz links gab es zwei bekannte Wege. Zum Wiedereingewöhnen genau das richtige.

Es ging besser als erwartet. Nach ein paar langen Routen auf der Südwand kamen ein paar kurze. Es gibt eine neue Kurswand mit intereassanten Routen, die alle recht kurz sind. Teilweise mit kleinem Überhang. Genau das richtige um etwas Kraft aufzubauen ohne gleich komplett ans Limit zu kommen.

Auch im oberen Bereich fanden wir ein paar geeignete Routen. Insgesamt waren wir so etwa drei Stunden am klettern. Dann waren meine Arme komplett hart und ich fertig. Gerlinde hätte noch ein paar Klettereien geschafft, aber wir machten für heute Schluss.

Ach ja: mein rechtes Knie schmerzte bei bestimmten Bewegungen etwas. Eine Folge von meinem Motorradunfall. Ich hoffe, das gibt sich mit der Zeit wieder.
Zusammenfassen kann ich sagen: es war schön und ging deutlich besser als befürchtet. Ich hoffe nur, dass bis zur nächsten Kletterei nicht wieder soviel Zeit vergeht.

Nach drei Wochen endlich wieder einmal klettern. Zwar nur in der Halle, aber immerhin.

Anfangs waren nur wir und noch ein Pärchen in der Halle. In den paar Stunden unserer Anwesenheit sind dann noch ein paar Kletterer dazu gekommen, aber die „Menge” blieb äußerst überschaubar.

Es gab zwischenzeitlich ein paar Umbauten und einige neue Routen wurden geschraubt. Darunter einige, die prinzipiell für uns geeignet sind.
Allerdings merkte ich heute schnell das fehlende Training. Meine Arme waren schon recht bald am Ende. Gerlinde hat sich deutlich besser gehalten, auch wenn sie zum Schluss auch schon an ihre Grenzen gelangt war.

Trotz allem war es schön, wieder mal ein wenig zu kraxeln.

Heute war Familienklettern angesagt (fast, denn Mario wollte lieber Hundesitter sein). Also haben wir Marco mitgenommen. Und vor allem natürlich Lena-Marie.

Sie ist heute erstmals mit Gurt und Kletterschuhen ausgestattet am Seil geklettert. Désirée immer knapp hinter ihr her, so dass ja nichts passieren konnte:
Lena-Marie wil hoch hinaus

Die Kleine hat sich recht geschickt angestellt. Aber je höher es ging, desto unsicherer wurde sie. Was aber durchaus verständlich ist. Sie hat aber eine ganz schöne Höhe erreicht, ehe sie Desi in den Schoß genommen hat und sie gemeinsam abgelassen wurden:
Beim Ablassen

Auch Marco und Desi kamen zu einigen Routen.
Als sie gehen mussten, sind Gerlinde und ich in den ersten Stock gewandert und haben uns dort kräftemäßig den Rest gegeben.

Alle Bilder vom heutigen Tag findest du hier (Hab etwas Geduld, 18 Bilder).

ostersonntag in der kletterhalle. wie gerli prophezeit hatte, war heute nichts los. mit uns zusammen waren es über mittag gerade einmal drei paare. das störte uns aber nicht.

heute haben wir mehrere kraftraubende routen gemacht. darunter auch die lange orange an der rechten seite zwischen ost- und westpfeiler. da wir die route nicht kannten, haben wir sie erst einmal toprope gemacht. sie gefällt uns beiden. beim nächsten mal versuchen wir vielleicht schon einen vorstieg.

auch die blauen tour am westpfeiler musste ich machen. dabei habe ich heute eine neue variante über den überhang entdeckt. vielleicht schaffe ich es dann endlich einmal ohne pause.

im laufe des nachmittags kamen ein paar kletterer dazu. hauptsächlich waren es kinder. da diese sich aber meist im hammer aufhielten, blieben uns unsere bevorzugten routen.

da so wenig los war konnten wir auch nachsteigersicherung von oben üben. die freiluftsaison geht ja bald los und da sollte man rechtzeitig auf dem laufenden sein.
zuerst hat gerli an der stadlauer mauer einen vorstieg gemacht. dann hat sie mich von oben nachgesichert. später habe ich auf den sonnenplatten einen vorstieg bis zur hälfte gemacht. da habe ich einen stand eingerichtet und gerli nachgeholt. sie hat dann die vorarbeit bis oben übernommen und mich nachgesichert. so hatten wir auch das überschlagende klettern einmal durchgeübt. das schönste war natürlich das abseilen ;-)

nach fünf stundne hatten wir genug. aber wir mussten sowieso nach hause, da wir gäste zur osterjause eingeladen hatten.

3&frac12, Wochen ist es nun schon her, dass wir das letzte Mal beim Klettern waren. Das lag einerseits an einer hartnäckigen Verkühlung meinerseits und andererseits an mangelnder Zeit. Heute war es aber endlich wieder einmal soweit.

Es begann wenig vielversprechend. Als wir in die Halle kamen war der ganze Bereich Der Hammer abgesperrt. Wir waren aber schnell beruhigt, denn die Sonnenplatten waren komplett frei. Dann bemerkte ich, dass ich beim Umpacken meinen Klettergurt vergessen hatte. Also wieder in die Garderobe – Ausweis holen. Dann an der Kasse einen Gurt ausfassen.

Jetzt waren wir endlich soweit und konnten mit dem Klettern beginnen. Wir grasten die Sonnenplatten ab. An der Schattenburg war unsere gesprenkelte 5a durch eine ebenfalls gesprenkelte 4c ersetzt worden. Die musste ich natürlich gleich probieren.
Also mir kam sie eher wie eine 5b oder c vor. Sie war deutlich schwerer als die vorige Route. Gerli machte hier nur einen Nachstieg, hatte dabei aber kaum Probleme (bis auf eine Stelle).

Zeit, Desi an der Kassa abzuholen. Die Karte hatten wir schon vorher gekauft. Sie kam aber später, da sie ihre Klettersachen zuhause hatte und diese erst noch holen musste.
Desi machte ein paar Routen nacheinander um mit uns gleich zu ziehen.

Dann verschleppte sie uns an die langen Routen zwischen Südturm und Hohe Wand. Die lila 4a war echt ein Genuss, der kleine Überhang kein Problem:
schön eingedreht

Die grüne Route gleich daneben, eine 4b war deutlich schwerer (ist ja uch drei Stufen höher bewertet). Vor allem wegen der vielen abgespeckten Griffe, die großteils auch noch Auflieger waren. Nichts für mich, da sich schon Gerlinde schwer tat.

Ich versuchte es gleich gegenüber mit einer violetten 4b/4b+. Von den Griffen her eigentlich nicht so schlecht. Aber ich war schon etwas müde in den Armen. Nachdem ich dann auch noch zu weit rechts aus der Route kam, musste ich mich kurz in die Eigensicherung hängen. Vor der nächsten Kante dann gleich nochmals. Der Rest auf der geneigten Schlussplatte war wieder einfach, obwohl es da zwei recht seltsame Griffgebilde gab.
Gerli hatte im Nachstieg kaum Probleme. An der Crux, wo ich zu weit rechts gekommen bin, hat sie rechtzeitig den Weg zur Mitte gefunden, so dass sie diese Stelle relativ problemlos meistern konnte.

Zum Ausklettern zog es uns wieder an die Sonneplatten. Vor allem die unbeschriftete grüne Route, wir schätzen sie als solide 4c ein, an der man ordentlich spreizen muss, wollte ich klettern:
der Opi beim Spreizen

Auch Gerlinde mag diese Route sehr. Klar, dass sie sich auch hochgespreizt und gestemmt hat:
das Monsterl am Ende der Verschneidung

Dann waren wir alle ausgepowert und es wurde Zeit zu gehen.
Trotz der langen Pause ging es heute gar nicht so schlecht. Zwar fehlt die Kraft, aber um diese aufzubauen müsste man wohl zweimal pro Woche klettern gehen. Heute war es schon sehr schön und sehr warm. Das heißt, die Außensaison kann langsam beginnen. Vielleicht wird dann mehr geklettert.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Alle Bilder vom heutigen Tag findest du hier (Hab etwas Geduld, 10 Bilder).